Feinplanung wird zur täglichen Auftragsterminierung im Produktionsumfeld genutzt, sodass eine beinahe optimale Ressourcenbelegung und Termintreue für die meisten Kundenbestellungen gewährleistet werden kann.
Nutzen und Vorzüge von moderner Feinplanung
Vergleich Unterschiede zw. Feinplanungsarten
Vergleich im Experiment
Vergleichen Sie selbst
Die beiden von uns angebotenen Feinplanungstechnologien, nämlich die simulations- und optimierungsbasierte Feinplanung, können:
vorwärts terminieren
mit zusätzlichen Anfragen und Aufträgen experimentieren
gegen begrenzter Kapazität rechnen
Stücklisten einpflegen
Prioritäten, Qualitäten, Faktoren etc. anwenden
Fixierung der Aufträge bei den Ressourcen
nach ihren Qualifikationen einplanen
Rüstmatrizen anwenden
alternative Ressourcen und Mitarbeiter beachten
Arbeitszeitmodelle anwenden
Sekundäre Ressourcen einplanen (Fertigungshilfsmittel)
Ergebnisse im grafischen Leitstand visualisieren - Gantt Balken Diagramme
Reporting und detaillierte Log-Listen pro Ressource ausgeben
direkt an viele Datenbanken oder Dateitypen anbinden
Die beiden Feinplanungsarten unterscheiden sich wesentlich. Ihre Vor- und Nachteile müssen von Anfang an klar sein, um ihre Potenziale erfolgreich zu nutzen.
flexibles Simulationsmodell bildet alle Produktionssysteme treu inkl. Dynamik und Stochastik ab
Engpässe können bevorzugt eingesehen und gesteuert werden, sodass alle anderen davon abhängigen Prozesse “nur” detailliert abgeleitet und organisiert werden können.
berechnet die Wahrscheinlichkeit der Auftragsfertigstellung, berücksichtigt ungeplante Ereignisse, Maschinenausfälle, Krankheitsrate des Personals, verspätete Zulieferteile, Stau
beachtet exakte Strecken und Bewegungen u.a. der Mitarbeiter
präzise lokale Entscheidungsregeln für Aufträge/Ressourcen
3D Animation ermöglicht das Tagesgeschäft/Plan zu validieren
jedes Projekt wird detailliert anhand von Simulationsmodellen ausgearbeitet, mit vielen Aha-Effekten für alle Beteiligten
auch Rückwärts-Planungsstrategien möglich
Orders can be manually fixed at resources.
sucht auf Knopfdruck die globale quasi beste Kombination aller Vorgänge in Produktion laut definierter Zielstellung. Damit werden die Aufträge so lange umsortiert und einzeln terminiert, damit die Zielstellung ein gutes Ergebnis aufweist.
vordefinierte, standardisierte Datenmasken und feste Modellrahmen für viele Standardanwendungen im Produktionsumfeld
umfangreiche Leitstandtafel mit aktiver Rückmeldung abgeschlossener Vorgänge, sodass bei wesentlichen Störungen neu geplant werden kann
visualisiert Auftragsnetze und Auftragsabhängigkeiten
großer Kundenpool
Ein Experiment, welche Feinplanung kann die Liefertermine präziser voraussagen?
In einem Simulationsexperiment haben wir die beiden Feinplanungsarten miteinander verglichen. Dafür haben wir eine dynamische Produktion mit Störungen und Prozesszeitvariation, beruhend auf stochastischen Daten, im Simulationsmodell abgebildet.
Die simulationsbasierte Feinplanung beachtet alle Störungen und Prozesszeitvariationen.
Für die quasi optimierungsbasierte Planung wurden hingegen die Störungen ausgeschaltet und die Prozesszeiten auf den aus der Variation berechneten mittleren Wert festgesetzt.
Die beiden Feinplanungsarten haben die Aufträge vorerst terminiert und danach wurde der komplette Simulationslauf erneut gestartet. Zum Ende des Simulationslaufs lässt sich die Entwicklung der fertigen Aufträge nachvollziehen.:
Orange Linie – Liefertermine – zeigt den Soll-Zustand, die an Kunden versprochene Liefertermine (genau punktlich).
Braune Linie – Deterministisch – die quasi optimierungsbasierte Planung zeigt am Ende einen Wert von ca. -1400 Stunden (minus 1400). Die Aufträge sollten zusammenaddiert also ca. 1400 Stunden vor ihren Lieferterminen fertigt sein.
Blaue Linie – Stochastisch – die simulationsbasierte Feinplanung endet bei ca. +1700 Stunden. Die Aufträge sollten 1700 Stunden nach ihren Lieferterminen gefertigt werden.
Grüne Linie – der Ist-Ablauf in der Produktion – endet bei ca. +1000 Stunden. Die Aufträge waren im Schnitt sehr verspätet.
Die simulationsbasierte Feinplanung kann somit die Liefertermine bei dynamischer Produktion mit variierenden Prozesszeiten deutlich präziser bestimmen als die optimierungsbasierte Feinplanung, weil viele Szenarien von Störungen und Prozessänderungen sehr früh bei der Planung rotierend werden.
Auf der anderen Seite werden die Aufträge sequenziell laut Startdatum und vielleicht mit einigen Auswahlregeln gestartet, gegenüber der globalen Suche nach bester Einordnung der einzelnen Auftragsvorgänge mit optimierungsbasierter Feinplanung. Deswegen wird die optimierungsbasierte Feinplanung für stabile bzw. gut planbare Produktionssysteme bevorzugt.
Wir demonstrieren Ihnen an Ihrem Beispiel was jede Feinplanungsart für Sie konkret bedeutet. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit uns auf.
Sagen Sie uns, welche Anforderungen Ihr Projekt stellt. Wir helfen Ihnen, eine gute Lösung zu finden…